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Literatur- & Kultursommer

  • Spannende Lesungen

  • Interessante Gespräche

  • Großartige Persönlichkeiten

LITERATURPROGRAMM 2024

  • 11.05.
     
    Prof. Dr. Stefan Hell Foto © Schmitz Cargobull AG

    Nobelpreisträger im Gespräch

    Prof. Dr. Stefan W. Hell, Nobelpreis Chemie

    im Gespräch mit Prof. Dr. Jürgen Kluge, Vorsitzender der Stiftung Lindauer Nobelpreisträgertagungen

     

    Am Samstag, 11. Mai um 20.00 Uhr (Eintritt frei), erwartet alle Interessierten ein hochkarätiges Gespräch: Jürgen Kluge wird Stefan W. Hell zu seinem Leben und seiner Forschung befragen.

     

    Generationen von Physikstudenten paukten das Gesetz von Abbes Auflösungsgrenze, das besagt, dass Lichtmikroskope bei einer halben Wellenlänge des verwendeten Lichts an ihre natürliche Grenze stoßen. Der Physiker und Optiker Ernst Abbe hatte dieses Gesetz um 1870 entdeckt.

     

    Stefan Hell wollte dieses Dogma nicht akzeptieren und entwickelte eine besondere Form des Lichtmikroskops, das mit Fluoreszenz-Farbstoffen arbeitet und einzelne Strukturen markiert, die dadurch sichtbar unterscheidbar werden. Bei der von ihm erfundenen und zur Anwendungsreife entwickelten STED-Mikroskopie ist die Auflösung nicht länger durch die Lichtwellenlänge begrenzt.

     

    Im Gespräch mit Jürgen Kluge wird Stefan Hell erklären, wie er auf die Idee gekommen ist ein STED-Mikroskop zu entwickeln und damit der Lichtbeugung ein Schnippchen zu schlagen, wie STED-Mikroskopie funktioniert und warum das für die Erforschung von Krankheiten und die Entwicklung von Medikamenten ein bahnbrechender Schritt war.

     

    Stefan W. Hell (Jahrgang 1962) studierte in Heidelberg Physik. 2014 erhielt er „für die Entwicklung der hochaufgelösten Fluoreszenz-Mikroskopie“ gemeinsam mit Eric Betzig und William E. Moerner den Nobelpreis für Chemie.

    Stefan Hell arbeitete am Europäischen Laboratorium für Molekularbiologie in Heidelberg und an der Universität Turku in Finnland. Von Turku wechselte Hell 1997 als Leiter einer Max-Planck-Nachwuchsgruppe an das Max-Planck-Institut (MPI) für biophysikalische Chemie in Göttingen. Er wurde 2002 als Direktor an das dortige Institut berufen und zum Wissenschaftlichen Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft ernannt. Von 2003 bis 2017 war er auch Leiter der Kooperationsabteilung Optische Nanoskopie am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) Heidelberg. Seit 2016 ist er zugleich Direktor am MPI für medizinische Forschung in Heidelberg.

     

    Die Veanstaltung ist kostenfrei.

    Treffpunkt: Kaamp-Hüs, Hauptstraße 12, 25999 Kampen

    Beginn der Veranstaltung: 20.00 Uhr

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  • 23.05.
     
    Kampener Literatursommer Foto Jörg Hartmann © Silvia Medina

    Der Lärm des Lebens

    Ein Lese- und Talkabend mit Jörg Hartmann

     

    In «Der Lärm des Lebens» erzählt Jörg Hartmann auf hinreißende Weise seine Geschichte und die seiner Eltern und Großeltern. Es ist eine Liebeserklärung an die Kraft der Familie – und an den Ruhrpott. Ob es um die Situation seiner gehörlosen Großeltern im Nationalsozialismus geht, die Lebensklugheit seiner Mutter, die für kurze Zeit eine Pommesbude betrieb, die Demenzerkrankung seines Vaters, der Dreher und leidenschaftlicher Handballer war, die vielen skurrilen Erlebnisse in der Großfamilie oder um Schlüsselbegegnungen, die er als Schauspieler hatte – immer hält Hartmann die Balance zwischen Tragik und Komik.

    Er hat dabei einen kraftvollen Erzählton – persönlich, berührend, humorvoll. Und fragt: Warum kehren wir immer wieder zu unseren Wurzeln zurück?

     

    Moderation: Imke Wein

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  • 27.06.
     
    Kampener Literatursommer Foto Moritz Rinke © Peter Sickert

    Moritz Rinke

     

    Lauter Liebeserklärungen an den Fußball brachte der literarische Allrounder Moritz Rinke pünktlich zum EM-Sommer in eine ungeheuer lesenswerte Form. Dieses Buch ist ein so vergnüglicher wie erhellender literarischer Streifzug

    durch den Kosmos dieses Sports. An der Seite eines Fans, der diese Welt innig liebt, sich aber nicht scheut, auch in ihre finsteren Winkel zu blicken. Der Dichter ist übrigens selbst aktiver Spieler der Deutschen Nationalmannschaft der Autoren.

     

    Moderation: Imke Wein

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  • 18.07.
     
    Kampener Literatursommer Foto Lars Haider © Mark Sandten_FUNKE Foto Service

    Ich lieb’ Dich überhaupt nicht mehr

    Lars Haider

     

    Der Chefredakteur des »Hamburger Abendblatt« hält sich in seinem regulären Berufsalltag strikt an Fakten.

    In seinen Hamburg-Krimis denkt der Journalist sich grandiose Verbrechen aus, die sich durch die Ermittlungen des Reporters Lukas Hammerstein aufklären. In der Bestseller-Krimi-Reihe von Lars Haider erscheint im September 2024 der dritte Fall.

    Hammersteins Ermittlungen werden von Udo Lindenberg höchst persönlich empfohlen.

     

    Moderation: Imke Wein

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  • 25.07.
     
    Kampener Literatursommer Foto Constantin Schreiber © Andreas Hornoff

    Kleopatras Grab

    Lesung mit Constantin Schreiber

     

    Schreiber, moderiert seit Januar 2021 die 20-Uhr-Nachrichten der Tagesschau. 2016 wurde er mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. Mit seiner 2019 gegründeten Deutschen Toleranzstiftung setzt er sich für interkulturellen Austausch im In- und Ausland ein. Sein Roman „Kleopatras Grab“ bildet den Auftakt zu einer geplanten Reihe von Krimis, die in Ägypten spielen.

     

    Ein Mord, eine Verschwörung – und ein seit Jahrtausenden gehütetes Geheimnis Als der Imam der Sidi-Yaqut-Moschee in Alexandria tot aufgefunden wird, herrscht heller Aufruhr: Alles deutet auf Mord hin. Doch wer oder was steckt dahinter - die Mafia, ein Familienstreit oder aber der schwelende Konflikt mit dem benachbarten koptischen Kloster?

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  • 08.08.
     
    Kampener Literatursommer Foto Thomas Hitzlsperger © pixxwerk/Henkensiefen

    Mutprobe

    Thomas Hitzlsperger im Gespräch mit Imke Wein

     

    Sein Coming-out 2014 als homosexueller Profifußballer war ein Meilenstein für den Kampf gegen Schwulenfeindlichkeit im Fußball und in der Gesellschaft. Seine Fußballerkarriere war eine Reise voller Erfolge und Abenteuer. Und nach dem Ende seiner überaus erfolgreichen Profikarriere wagte er den Sprung in den Sportjournalismus beim ZDF, der ARD und bei ZEIT ONLINE sowie ins Fußballmanagement als Vorstandsmitglied beim VfB Stuttgart oder heute als Teilhaber am dänischen Fußballclub Aalborg BK und Inhaber des Restaurants »L'Escargot« in London. Sein Buch, das er mit dem SZ-Reporter Holger Gertz verfasst hat, ist eine abenteuerliche Lebensgeschichte, die in der bayrischen Provinz begann, in die drei großen europäischen Fußballligen führte und die ihn zu einem engagierten Kämpfer für Vielfalt und Toleranz, gegen Rassismus und Gewalt im Fußball und in der Gesellschaft werden ließ

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  • 15.08.
     
    Kampener Literatursommer Foto Silke von Bremen © Hans Jessel

    Stumme Zeit

    Lesung mit Silke von Bremen mit Ihrem Debütroman

     

    Als Sönnich Petersen stirbt, ist niemand im Dorf am Watt traurig, am wenigsten seine Tochter Helma. Er war

    kein liebevoller Vater, der Krieg hatte ihn hart gemacht. Sein Tod fällt in eine Zeit, in der der aufkommende

    Tourismus neue Menschen und Gebräuche mit sich bringt. Immer mehr Inselbewohner wollen am Wohlstand teilhaben, auch Helma vermietet bald an Badegäste. Doch da ist noch etwas, was sie beschäftigt: Über ihre früh verstorbene Mutter wurde immer eisern geschwiegen. Auch um die Mutter ihres Kindheitsfreundes Rudi gibt es ein Geheimnis, sie wurde während des Krieges abgeholt und kam nie zurück. Wie konnten die Frauen einfach so verschwinden? Warum fragte niemand nach ihnen? Die Suche nach Wahrheit führt Helma und Rudi in dunkle Kapitel der Geschichte ihrer Insel.

     

    Moderation: Imke Wein

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  • 10.10.
     
    Kampen Foto von Giovanni di Lorenzo © Vera Tammen

    Vom Leben und anderen Zumutungen

    Gespräche mit Zeitgenossen

    Giovanni di Lorenzos Interviews mit prominenten Zeitgenossen sind immer wieder ein Ereignis.

    Wir erfahren, warum Daniel Cohn-Bendit kurz nach seinem fünfundsiebzigsten Geburtstag erstmals seine jüdische Familiengeschichte erzählt. Staunen, dass Telekomchef Timotheus Höttges für das bedingungslose Grundeinkommen plädiert und Udo Jürgens sich nach umjubelten Konzerten manchmal wie ein Nichts fühlte. Nehmen Anteil an den Glaubenszweifeln von Papst Franziskus; spüren die Angst, die ein Despot wie Recep Erdoğan verbreitet. Durch die Intensität der Begegnungen entstehen spannungsreiche Portraits, die zugleich ein Spiegelbild der großen politischen und gesellschaftlichen Themen des vergangenen Jahrzehnts sind – Flüchtlingskrise, Pandemie, Krieg, Fremdenfeindlichkeit oder Cancel-Culture-Debatten.

    Lesend tauchen wir ein in die Überzeugungen und Biografien von Menschen, die auf unterschiedliche Weise die Gegenwart geprägt haben. Giovanni di Lorenzo schafft dabei eine Atmosphäre seltener Nähe und Offenheit, scheut aber nie die Konfrontation. Und entlockt so auch ausgebufften Medienprofis Dinge, die sie vorher öffentlich nicht gesagt haben.

     

    Moderation: Imke Wein

     

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  • 17.10.
     
    Kampen Foto von Jochen Rausch © Lebendigital

    Schreiben bewegt etwas in uns

    Gespräch mit Ela Schnebbe

     

    In seinem literarischen Werk geht es um thrillerhafte Zuspitzungen realitätsnaher Geschichten. Dem Grimme-Preisträger Jochen Rausch kommt hier seine Vergangenheit als Gerichtsreporter zugute. Sein 2023 erschienener Roman IM TOTEN WINKEL (Piper) erzählt die spannende Geschichte einer Kriminalistin, die sich nach einem persönlichen Schicksalsschlag in einer Kleinstadt nahe der tschechischen Grenze ein neues Leben aufbauen muss. Das Besondere am Schreiben ist für Jochen Rausch: „Es bewegt etwas in uns, es regt an, regt auf. Wer schreibt, schreibt auch an sich selbst. Es ermöglicht einen Blick in die eigene Seele.“ Aber: Wie wird man Schriftsteller? Was macht ein Buch zu einem guten Buch? Wie hilft das Schreiben, uns selbst besser zu verstehen? Der kreative und wortgewandte Rausch (In den Feuilletons wurden seine Bücher – „Von Schirach war gestern – Jochen Rausch ist heute“ – hochgelobt) erklärt im Gespräch, warum jeder von uns schreiben kann und es von Zeit zu Zeit auch unbedingt tun sollte.

     

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  • 28.03.
     
    Foto Katja Riemann © Sabine Wiedenhofer

    Zeit der Zäune

    Fällt leider krankheitsbedingt aus!!!

     

     

     

    „Die Zeit bleibt nicht stehen, auch hinter Zäunen nicht, auch in Zeiten der Flucht nicht.“ Katja Riemann und Harald Welzer über Orte der Flucht »Zeit der Zäune« erzählt von Orten der Flucht, zu denen Katja Riemann allein und ohne ein Team an ihrer Seite reiste. Wo sind diese Orte und wie leben Menschen im Interim? Sie geht der Frage nach, ob Menschen in offiziellen Camps, inoffiziellen Dschungeln, im Warten und der Ungewissheit erfinderisch sind und gestaltend. Und begegnete erstaunlichen Personen und Situationen. Sie begleitete vor Ort die Projekte von Filmschaffenden, Theaterleuten, Traumatologinnen, Ärzten, Köchen und vielen anderen und schreibt einfühlsam mit dem Blick für Details über deren Ideen und Herausforderungen. Die Menschen sind schon immer gewandert - und die Ankunft ist wohl das Schwerste.

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